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Memelstraße

Erinnerung an das ehemals deutsche Memelgebiet

Die Memelstraße wurde - wie die Saar- und die Eupener Straße - nach ehemalig deutschen Gebieten benannt.

Nach der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg wurde mit dem Friedensvertrag von Versailles (Artikel 99) das bis dahin der Provinz Ostpreußen zugehörige und überwiegend von deutscher Bevölkerung bewohnte Memelgebiet 1920 dem Völkerbund unterstellt. Am 16. Februar 1923 erfolgte ohne Volksabstimmung die Angliederung an Litauen.

Die Stadt Memel

Die Stadt Memel liegt im heutigen Litauen und hat rund 200.000 Einwohner; Universität; Werften, Holzindustrie, Fischverarbeitung; Hafen; Eisenbahnfährverbindung mit Rügen, Luftfahrt, Flughafen. 1252 von Riga aus gegründet, 1328 mit Preußen vereinigt. 1919 von Deutschland abgetrennt, 1924 bis 1939 Hauptstadt des Memelgebiets, lange Zeit Kreisstadt im nördlichen Ostpreußen. Von 1948 bis 1991 Teil der UdSSR, seitdem zu Litauen gehörend.

Der Fluß Memel
Die Memel (litauisch "Nemunas"), welche Stadt und Region ihre Namen gab, entspringt südlich von Minsk und mündet nach 937 km ins Kurische Haff.

Weiterführende Informationen:

Ihre Ansprechpartner:

Gunnar Braun
Telefon: 0 21 52 / 917-4020

Anschrift

Rathaus
Buttermarkt 1
47906 Kempen

Erreichbarkeit

Montag bis Freitag
8.00 bis 13.00 Uhr
Montag bis Donnerstag
14.00 bis 16.30 Uhr
und nach Vereinbarung