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Ostpreußenstraße

1963 nach der ehemalig deutschen Region Ostpreußen benannte Straße.

Ostpreußen, ehemalige Provinz des Deutschen Reichs mit 36.992 km² und 2,49 Mio. Einwohnern (1939); umfasste die Regierungsbezirke Königsberg, Gumbinnen, Allenstein und (bis 1939) Westpreußen; Hauptstadt Königsberg.

Ostpreußen ist aus dem ehemaligen Herzogtum Preußen, dem Rest des alten Ordensstaats (Deutscher Orden), hervorgegangen. Es fiel 1618 an die brandenburgischen Hohenzollern. Durch die 1. Polnische Teilung 1772 kam das Ermland hinzu, 1793 die Städte Danzig und Thorn. Durch den Vertrag von Versailles (1919) wurden Ostpreußen (Schaffung des Polnischen Korridors) und das Memelgebiet vom übrigen Reich abgetrennt. Auf der Potsdamer Konferenz (1945) wurde vorbehaltlich der Regelung durch einen Friedensvertrag die Teilung in ein sowjetisch (russisch) verwaltetes Gebiet (Nordteil mit Königsberg, "Kaliningrader Oblast") und ein polnisch verwaltetes Gebiet im Süden beschlossen. Im Zwei-plus-vier-Vertrag von 1990 und im Deutsch-Polnischen Grenzvertrag erklärte Deutschland die 1945 entstandenen Grenzen für endgültig.

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