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Station 13 - Haus Schmitz

Haus Schmitz in der Peterstraße, Foto: Kirsten Pfennings

Im 17. Jahrhundert erbaut, ist zu seiner Geschichte nichts überliefert. Weil es aber durch Lage und Ausstattung ins Auge fällt, sollen an seinem Beispiel die Merkmale eines Fachwerkhauses aufgeführt werden.

Die Balkenkonstruktion.
Ihre Zwischenräume wurden mit Lehmmörtel gefüllt, den man in ein Flechtwerk aus Zweigen schmierte.

Das Hervorstehen ("Vorkragen") des oberen Stockwerkes.

In den engen mittelalterlichen Straßen diente es dem Gewinn von Wohnraum, aber auch der Repräsentation.

Die geringe Größe der Fenster diente der Isolierung, denn die Feuerstelle in der Küche war die einzige Wärmequelle. Bei unserem Haus wurden die Fenster des Erdgeschosses erst zur Einrichtung eines Ladens (1923) vergrößert.

Fachwerkhäuser wie dieses prägten bis zum 18. Jahrhundert das Bild der Stadt, denn sie waren schneller und preiswerter zu erstellen als Ziegelgebäude. Aber sie sind selten geworden, weil die leichte Bauweise eine kürzere Lebensdauer als bei Massivbauten bedingt. Manche von ihnen sind auch abgebrannt, weil sie mit Stroh gedeckt waren; erst 1730 wurden in Kempen die feuergefährlichen Strohdächer endgültig verboten.

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Ihre Ansprechpartner:

Gudrun Holzmann
Telefon: 0 21 52 / 917-4010

Anschrift

Rathaus
Buttermarkt 1
47906 Kempen

Erreichbarkeit

Montag bis Freitag
8.00 bis 13.00 Uhr
Montag bis Donnerstag
14.00 bis 16.30 Uhr
und nach Vereinbarung