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Station 14 - Das Vatikänchen
Diese Fassade gibt uns ihren Ursprung zu lesen: Das Baujahr 1668 ist in Mauerankern dokumentiert, die Initialen des Bauherrn Michael Pasch sind über der Tür überliefert. Tritt man weit genug zurück, ragt über dem dreifach geschweiften Giebel die originalgetreue erneuerte Wetterfahne empor, die den schreibenden Thomas von Kempen darstellt.
Hier - im Schatten des Gotteshauses - siedelten sich mit Vorliebe Menschen und Einrichtungen an, die in Verbindung zur Kirche standen, so der Küster und der Organist und zeitweise auch die kirchliche Rendantur (= Finanzverwaltung).
1976 verhalf der Lektorenkreis der Propsteikirche, der sich hier traf, dem Gebäude durch ein ausgehängtes Schild mit der Aufschrift "Vatikänchen" zu seinem Spitznamen.
Nach der Instandsetzung von 1984 zogen hier die Schwestern vom gemeinsamen Leben ein, die seit dem Christkönigsfest 1992 auch hinter der Heiliggeistkapelle wohnen. Nun ist hier die Geschäftsstelle des Sozialdienstes Katholischer Männer.
Dem Passanten bietet das stilvolle Eckhaus einen stimmungsvollen Übergang von der belebten Einkaufszone zur Ruhe des Kirchplatzes im Schirm der rundum gelegenen Häuserzeilen.
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