Aus dem Archiv: Mitteilung vom 15.12.2023

Am 13. Dezember 2023 fand die erste Kempener Jugenddenkfabrik statt. Ca. 30 Teilnehmende sind dazu gekommen, um ihre Ideen und Wünsche zu teilen. In den 1,5 Stunden sind viele tolle Gedanken geteilt und besprochen wurden. An vier Stationen konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Themen einbringen. Interessant zu sehen war, wo die Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit in Kempen und Umgebung verbringen und was sie dort machen. So kam auch das Thema auf, dass sie sich mehr Plätze wünschen, an denen sie sich treffen können. Andere Themen, die die jungen Menschen mitbrachten, reichten von mehr Lehrer*innen an Schulen bis zu mehr Kunst in der Stadt.

Es wurden sehr kreative und konstruktive Ideen zum Sportplatz Berliner Allee geteilt. So kam das Thema auf, dass es auch eine Fahrradfreie Zone dort geben sollte, damit es keine Unfälle gibt. Bäume und viele Grünflächen sollte es geben, zudem viele Mülleimer. Grundsätzlich sind Nachhaltigkeit und ein schonender Umgang mit Ressourcen, Aspekte mit denen sich viele der anwesenden jungen Menschen auseinandersetzen und für die sich einsetzen wollen.

Weitere Themen, die die jungen Menschen mitbrachten waren der Wunsch, Gebäude in der Stadt bunter zu gestalten, einen Austausch mit Politiker*innen in den Schulen zu schaffen sowie eine kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Kleiderordnungen der Kempener Schulen zu erwirken und diese zu vereinheitlichen. Weiter kamen Wünsche nach einem Naturpark auf, dazu mehr Freiräume und ruhige Orte, an denen entspannt werden kann und es sollte mehr (Abenteuer-)Spielplätze geben. Sichere Radwege, Fahrräder zum Leihen oder auch mehr asphaltierte Wege, auf denen besser Inlineskates, Skateboard oder Roller gefahren werden kann.

Die Frage, wo die jungen Menschen bereits mitbestimmen können, konnte kaum beantwortet werden. Sie stellten fest, dass sie in der Jugenddenkfabrik mitbestimmen können oder auch teilweise in der Schule. Das Thema Schule war sehr groß und auch dort wünscht man sich mehr Mitspracherecht, mehr Digitalisierung. Ganz konkret war die Idee, dass doch Arbeitsblätter digital bearbeitet werden könnten, damit man Ressourcen schonen kann.

Aus der ersten Kempener Jugenddenkfabrik gingen nun vier Arbeitsgruppen mit vier bis sechs jungen Menschen hervor, die bereits konkrete Projektideen zu ihrem Thema entwickelt haben. Die AGs wollen sich einmal im Monat miteinander treffen und arbeiten darüber hinaus digital an den Projekten um diese voranzubringen.

Die Jugenddenkfabrik wird nun in diesem Format einmal im Quartal stattfinden, auch dies haben die Teilnehmenden festgelegt. Die zweite Kempener Jugenddenkfabrik ist für den 20. März 2024 geplant. Alle Kempener Kinder und Jugendlichen sind recht herzlich eingeladen dabei zu sein. Ein Einstieg in die AG's ist ebenso jederzeit möglich. Informationen dazu erhalten Interessierte in den Jugendtreffs der Stadt oder auf instagram.com/kempenerjugendtreffs.