„Across the Bridge of Hope“ lautet das Motto des Konzertes, und es ist zugleich der Titel des ersten Chorstückes. Seine Entstehungsgeschichte verdient erzählt zu werden: Am Anfang steht das Gedicht eines 12-jährigen nordirischen Jungen, das von der Sehnsucht nach Frieden spricht. Drei Monate später, im August 1998, ist dieser Junge bei einem Bombenattentat umgekommen. Der schwedische Komponist Jan Sanström hat den Text vertont und dem Projekt „Choral Singing for Peace and Justice“ gewidmet.

Die Schlusszeilen des Gedichtes lauten: „Streut den Samen des Friedens über unser Land! Dann können wir Hand in Hand Über die Brücke der Hoffnung gehen.“ Auch wir möchten in unserem Programm Brücken bauen, von Traditionellem zu Neuen Klängen, von südlicher Lebensfreude zu nordischer Melancholie, vom Aufbruch am Morgen bis zur Ruhe am Abend. Wie eine Brücke der Hoffnung soll die Musik Menschen aus verschiedensten Ländern mit ihren Klängen verbinden; als Symbol dafür stammt in unserem Programm jedes Lied aus der Feder eines anderen Komponisten, eine Herausforderung für den Chor, ein spannendes Hörerlebnis für die Besucher.